Donnerstag, 30. Januar 2014

Sonnenkarussell

 
Gestern schliefst du
in meinen Armen
ließt mich ein
in deine Welt -
wir drehten uns
im Sonnenkarussell
ein warmer Wind
trug uns mit sich fort
eine Möwe erhob sich
aus meinen Augen
zog Kreise um
dich
mich
uns
nimm diesen Traum
streif ihn über
lass mich dich sehen
du bist so schön
darin
(Rea Revekka Poulharidou)

Dienstag, 28. Januar 2014

Ein Stück Ewigkeit...


Wir tragen durch jede Zeit
ein Stück Ewigkeit.
Mit jedem Menschen
mit dem wir ein Stück des Weges
gemeinsam gehen,
wird ein Stück von dieser Ewigkeit geweckt,
wird etwas Neues entstehen,
das schon angelegt war
und nur noch geweckt werden muss.
Annehmen, blühen lassen
und auch wieder in die Welt hinaustragen,
heisst einen Hauch von dieser Ewigkeit erfahren.

(Monika Minder)

Sonntag, 26. Januar 2014

Kleines Glück...

  
Jeder Tag trägt tausend Möglichkeiten der Freude, der Hoffnung 
und eines kleinen Glücks in sich: 
Ganz still und unbemerkt, inmitten dieser lauten Welt,
können die herrlichsten Wunder geschehen.
Es sind jene kleinen Ereignisse, 
die das Leben hell und schön machen,
jene kostbaren Augenblicke, 
von denen nur das Herz weiß.
                                                                                       (Irmgard Erath) 

Samstag, 25. Januar 2014

Why do we forget...


Why do we forget
that the snow was born to melt
and the leaves were born to fall
and the sun was born to set?

Why do we forget
thet the snow was born to dance
and the leaves were born to float
and the sun was born to rise?

(Tyler Knott Gregson) 

Sonntag, 19. Januar 2014

Du musst das Leben nicht verstehen...



Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.

(Rainer Maria Rilke)
 

Samstag, 18. Januar 2014

Es ist gut...



Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit
nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht,
sondern als etwas, das uns vollendet.
 
(Antoine de Saint Exupéry)

Sonntag, 12. Januar 2014

Loslassen...

 

"Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück" 
(Buddha)

Und loslassen...das ist auch mein Wort des neuen Jahres 2014!

Ich brauchte nicht sehr lange, um den Begriff für mich zu finden, auch wenn es da mehrere Begriffe gibt, die mich seit Jahren beschäftigen und denen ich mich gerne stellen möchte. 
Begriffe wie Geduld, Gelassenheit, Mut, Selbstvertrauen zum Beispiel etc...
So bin ich auch schon lange davon überzeugt, dass alles im Leben, was man noch nicht so gut kann oder beherrscht, einem immer wieder begegnet. Bis man es ein wenig besser im Griff hat.
So auch für mich das Loslassen. Es begegnet mir sehr oft, folgt mir Tritt auf Schritt, beharrlich, unablässig...

Ich hatte schon als kleines Kind Probleme damit, Dinge, Menschen, Situationen, Gewohnheiten, die mir lieb waren, loszulassen und damit besser umzugehen, das möchte ich nun gerne lernen.

Nun aber der Reihe nach: Wie komme ich denn eigentlich auf die Idee, ein ganz bestimmtes Wort zu "meinem" Wort des Jahres 2014 zu machen?

Nun, die Idee stammt nicht von mir, nein, ich habe sie mittlerweile auf mehreren anderen Blogs gesehen und finde sie sehr schön. 
So schön, dass ich dieses ebenfalls gerne machen möchte.

Ja, natürlich gibt es da so einiges, was ich gerne besser machen oder auch auf jeden Fall dieses Jahr noch in Angriff nehmen möchte, wie zum Beispiel endlich mal Paris sehen (übrigens ein alter Traum von mir), ein leckeres Steak braten zu können, ohne dass jemand auch nur annähernd an Schuhsohle denken könnte oder auch wunderbare Hefekuchen backen - nein, auch das möchte ich auch dieses Jahr versuchen. Da liegt schon noch einiges drin dieses Jahr, was ich bisher weit weg geschoben habe. Und dies möchte ich nicht loslassen, sondern liebend gern lernen oder auch endlich tun!

Aber nun zum Loslassen:

Gegen Ende des letzten Jahres habe ich sehr schmerzlich erfahren müssen, dass das Haus, in dem ich meine früheste Kindheit verbracht habe, abgebrannt ist. 
Ein Haus, mit dem ich durchwegs nur schöne, unbeschwerte Augenblicke verbinde. 
Ein Haus, in dem mir Geborgenheit und Liebe begegnete. 
Ein Haus, wo ich gemeinsam mit meinen Grosseltern, meiner Mama und meiner Schwester lebte.
Ein Haus, in dem wir viel und oft Besuch von vielen Verwandten und lieben Menschen hatten. 
Ein Haus, mit dem das Wort "Familie" für mich untrennbar verbunden war. 
Ein Haus mit einem grossen Garten, zwei lieben Hunden, mit einer wunderschönen Trauerweide (neben Birken meine Lieblingsbäume), mit Obstbäumen und vielen, saftigen Beeren. 
Mit einem Sandkasten, einer Schaukel. 
Ein Haus mit lieben Nachbarn, unter anderem mit Tante Mitzi, die ihre im Rollstuhl sitzende Schwester aufopfernd und liebevoll pflegte, bei Abwesenheit unserer Grosseltern mich und meine Schwester betreute, uns Geschichten vorlas und mich in ihrem Gemüsegarten mit frischen, rohen Kohlrabi verköstigte, den ich als kleines Mädchen so liebte - ausgerechnet Kohlrabi, verrückt, nicht?
Ein Haus mit vielen wunderschönen Erinnerungen, die mich nie mehr loslassen werden.
Meine Grossmutter am Klavier, wir sangen dazu.
Das Feuer im Kamin und wir drum herum.
Unser Schwarz-weiss-Fernseher und Karl Schranz, der sich die Piste runterstürzte und wir alle davor, die sich mit ihm und Österreich freuten.
Mein Grossvater beim Laubrechen, mein Grossvater beim Bäumeschneiden, mein Grossvater beim Gartenabfälle verbrennen, dessen Geruch ich noch heute liebe...
Mit meiner Schwester im Garten spielen. 
Sandkuchen backen, Verstecken spielen, unser Geist "Momo", der jede Nacht unter unserem Bett lag und vieles mehr.
Meine 1. Liebe Peter - im Kindergarten in Bischofshofen (der Kindergarten steht übrigens auch nimmer...).
Die vielen Leute, die am 6. Januar meinen Grossvater fragten, ob sie das Schispringen in Bischofshofen vom Garten aus sehen können (unser Grundstück grenzte und grenzt immer noch an den Auslauf der Sprungschanze in Bischofshofen) - es sassen auch ganz viele auf dem Dach unserer Garage ;-)
Beisammen sein. 
Füreinander da sein.
Glücklich sein. 
Geborgen, geliebt und nicht alleine...niemals alleine...
Das zumindest waren meine Eindrücke als kleines Mädchen.


meine Grossmutter, meime Schwester und ich

Es fällt mir schwer, daran zu denken, das Haus  steht nun nicht mehr. 
Und auch die Tatsache, dass darin jemand bei dem Brand ums Leben gekommen ist, tut mir weh.
Auch der Hund der Verunglückten starb dabei - wohl wollte er ihr noch beistehen und ihr helfen...
Es berührt mich zutiefst und wühlt mich auf. 
Lässt mich schlaflose Nächte zubringen, lässt mich grübeln, auch weinen.
Ein Stück Kindheit - irgendwie ausgelöscht und verbrannt...

meine über alles geliebten Grosseltern
 
Und doch weiss ich, ich muss loslassen. 
Jetzt. 
Ich werde also das Wort "Loslassen" zu meinem Wort machen. 
Ich will es lernen. Und immer, wenn mich der Gedanke des Loslassens beschäftigt, will ich an mein Wort denken. Ich will es mir auf einen Zettel schreiben, den ich in mein Portemonnaie lege - ich will das Wort täglich sehen und mich immer mehr dem Loslassen annähern.

Ich will.

Ob es auch für dich ein Wort des Jahres 2014 gibt? 

Freitag, 10. Januar 2014

Heute...

 
heute
werde ich nicht kämpfen
keinen Widerstand leisten
gegen das was ist

heute
werde ich
loslassen
annehmen
mich hingeben
allem was geschieht
so als hätte ich
es selbst gewählt

heute
umarme ich das Leben
 
(Gabriela Paydl)

Samstag, 4. Januar 2014

may your coming year...


“May your coming year be filled with magic and dreams and good madness. 

I hope you read some fine books and kiss someone who thinks you're wonderful, 

and don't forget to make some art -

write or draw or build or sing or live as only you can. 

And I hope, somewhere in the next year, you surprise yourself.”

(Neil Gaiman)

Remember to look up the stars...

 

“Remember to look up at the stars and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. 

Be curious. 

And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at.
It matters that you don't just give up.” 

(Stephen Hawking)

Freitag, 3. Januar 2014

So als wärst du ganz nah...


Du ich denke gerade an dich
so als wärest du eben
wirklich ganz nah
und es ist grad so wie
ein licht durch die nacht
einen morgen hätt ich da gerne mit dir
und einen unverbauten tag
aus stillem dasein
ein leiser blick
so nebenbei
bei dir zu sein
vorher führ mich durch diese nacht
so dicht bei mir wie dieses
aus solcher ferne nur geht
das träumen teil ich ein wenig mit dir
und ein atmen
das gemeinsam
in naher wärme entsteht
ich denk an dich du
so einfach und sacht
wie immer zurzeit
dies lieben vergeht
(Bernd Pol) 

Mag es verrückt sein...





...im Januar schon Tulpen zu kaufen....macht nichts, ich liebe sie und freue mich auf den Frühling...und ausserdem ist Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude 
- ach und übrigens, ich bekam diesen Winter, der ja eigentlich kein so rechter Winter ist, die 1. Tulpen bereits am 27. Dezember geschenkt...
so früh wie noch nie ;-)

Mittwoch, 1. Januar 2014

Welcome 2014...




und das war also 2013...


Januar 2013: Spaziergang auf dem Bruderholz

Februar 2013: Schneeschuhwanderung im Schwarzwald

März 2013: In Salzburg beim Bärenwirt mit Brigitte

April 2013: Mein Kurs mit Carol für Gewaltfreie Kommunikation im Basler Claraspital

Mai 2013: Mama besucht mich in Basel

Juni 2013: Mein traumhafter Urlaub in der Provence

Juli 2013: Open-air-Kino in Basel

August 2013 Flohmärkte in Riehen und Arlesheim

September 2013: Korfu

Oktober 2013: Mit Sarah beim Moonwalk in der Basler Spalenvorstadt

November 2013: Im Bärenwirt in Salzburg mit Peter, Brigitte und Eva

Dezember 2013: Weihnachten mit Mama und Sarah