Sonntag, 28. April 2013

Van Morrison "Someone like you"


for ever, my love...

Ist das nicht grossartig?


"Ist das nicht großartig?
Das kleine Glück gibt es in allen Größen."

(Ernst Ferstl)

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern und Leserinnen einen noch wunderschönen Sonntag, geniesst das kleine Glück in der Dosis, die ihr euch wünscht und auch bekommt...

Ich wünsche dir Zeit...


Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, 
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, 
kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit 
für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, 
sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – 
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – 
nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, 
sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen 
und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, 
nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, 
das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, 
neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, 
diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, 
zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde 
als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, 
auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !

(Elli Michler)
 

Samstag, 27. April 2013

Als ich mich selbst zu lieben begann...

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich verstanden, 
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit 
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin 
und dass alles was geschah, richtig ist. 
Von da an konnte ich ruhig sein. 
Heute weiss ich, das nennt sich Selbstachtung!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
konnte ich erkennen, 
dass emotionaler Schmerz und Leid 
nur Warnungen für mich sind, 
gegen meine eigene Wahrheit zu leben. 
Heute weiss ich, das nennt man Authentisch-sein!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich verstanden, 
wie sehr es jemanden beschämt, 
ihm meine Wünsche aufzuzwingen, 
obwohl ich wusste,
dass weder die Zeit reif
noch der Mensch dazu bereit war
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiss ich, 
das nennt sich Selbstliebe!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen 
und konnte sehen, 
dass alles um mich herum 
eine Aufforderung zum Wachsen war. 
Heute weiss ich, das nennt man Reife!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben 
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte 
für die Zukunft zu entwickeln. 
Heute mache ich nur, 
was mir Spass und Freude bereitet, 
was ich liebe 
und was mein Herz zum Lachen bringt -
auf meine eigene Art und Weise 
und in meinem Tempo. 
Heute weiss ich, 
das nennt man Ehrlichkeit!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich mich von allem befreit, 
was nicht gesund für mich war, 
von Speisen, Menschen, Dingen, 
Situationen und von allem, 
das mich immer wieder hinunter zog, 
weg von mir selbst. 
Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, 
aber heute weiss ich,  
das ist Selbstliebe!

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer Recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt:
Das nennt man Demut.

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
hörte ich auf, 
immer recht haben zu wollen, 
so habe ich mich weniger geirrt. 
Heute habe ich erkannt, 
das nennt man Einfach-Sein!

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich mich geweigert,
immer weiter in der Vergangenheit zu leben 
und mich um meine Zukunft zu sorgen. 
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, 
wo alles stattfindet. 
So lebe ich jeden Tag 
und nenne es Vollkommenheit.

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
habe ich mich geweigert, 
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen. 
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet, 
so lebe ich heute jeden Tag 
und nenne es Bewusstheit.

Als ich mich selbst zu lieben begann, 
da erkannte ich, 
dass mich mein Denken 
armselig und krank machen kann. 
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!

Wir brauchen uns nicht weiter 
vor Auseinandersetzungen, Konflikten 
und Problemen mit uns selbst 
und anderen zu fürchten, 
denn sogar Sterne 
knallen manchmal aufeinander 
und es entstehen neue Welten. 
Heute weiss ich, das ist das Leben!

 Für mich war Charlie Chaplin stets ein genialer Komiker und Filmemacher 
und auch ein sehr weiser, tiefgründiger Mensch.
Davon zeugen diese Worte, die er an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959 aussprach.

 

Freitag, 26. April 2013

Dieser Frühling!

 

Ach, wärst du hier,
in diesem Frühling
und gingst du neben mir!
Was wäre das Himmelblau
gegen das Blau deiner Augen,
was wäre das Lied der Lerche
gegen den Klang deiner Stimme?


Was ist dieser Frühling -
ohne dich ...

 
(Annette Gonserowski)
 

Donnerstag, 25. April 2013

Kurs für Gewaltfreie Kommunikation






Einmal mehr einen Einführungskurs für "Gewaltfreie Kommunikation" 
im Basler St. Claraspital abgehalten -
wunderbare, interessierte und aktive Teilnehmer, 
spannende, berührende 
und auch humorvolle Momente,
Denkanstösse annehmend, 
Freude dabei, etwas Neues zu lernen,
aus alten Mustern ausbrechen, 
bin sehr beeindruckt und freue mich schon jetzt auf den nächsten Kurs im Herbst.


Mittwoch, 24. April 2013

Being with you...



"Being with you feels like I am home again,

home is where one feels love..."

(Barron Pilgrim)

 

Dienstag, 23. April 2013

Das Leben...


"Das Leben ist ein Theaterstück 
ohne vorherige Probe.
Drum singe, lache, tanze und liebe.
Und lebe jeden einzelnen Augenblick 
deines Lebens,
bevor der Vorhang fällt 
und das Theaterstück 
ohne Applaus zu Ende geht."

(Charlie Chaplin)

Montag, 22. April 2013

Krieger des Lichts


Ein Krieger des Lichts glaubt. 
Weil er an Wunder glaubt, 
geschehen auch Wunder. 
Weil er sich sicher ist, 
dass seine Gedanken 
sein Leben verändern können, 
verändert sich sein Leben. 
Weil er sicher ist, 
dass er der Liebe begegnen wird, 
begegnet ihm diese Liebe auch. 
Manchmal wird er enttäuscht, 
manchmal verletzt. 
Aber der Krieger weiss, 
dass es sich lohnt. 
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. 
Alle, die glauben, wissen das...

(Aus "Handbuch des Kriegers des Lichts" von Paulo Coelho)

 

Es stand ein Sternlein am Himmel



Es stand ein Sternlein am Himmel,  
ein Sternlein guter Art,
das tät so lieblich scheinen,  
so lieblich und so zart!

Ich wusste eine Stelle  
am Himmel, wo es stand, 
trat abends vor die Schwelle, 
und suchte, bis ich's fand.

Und blieb dann lange stehen, 
hatte grosse Freud in mir,
das Sternlein anzusehen -
und dankte Gott dafür.

Das Sternlein ist verschwunden;
ich suche hin und her
wo ich es sonst gefunden,
und find' es nun nicht mehr...

(Matthias Claudius)
 

Kleine Gedanken...

Wie gern
würde ich
noch einmal
mit dem Anfang beginnen
doch damit
schiebe ich
das Ende nicht auf
Aus feinen Tönen
summt der leichte Klang
und nennt sich Liebe
Er fühlt mich ein
und tönt mir sanft
das Leben
Meine kleine Seele
ist bei dir
und auch mein Herz
pocht dir entgegen
auf allen Wegen
macht sich
die Sehnsucht breit
nichts
hat mich je gereut...
(Edith Hornauer)


Samstag, 20. April 2013

Bewahren...

 
Bewahren
den Augenblick,
in dem die Liebe erwacht,
das Staunen,
das Zarte,
den Zauber,
das Klopfen des Herzens.

Bewahren den Augenblick,
in dem noch kein Hoffen ist,
kein Sehnen
und keine Traurigkeit.

(Annette Gonserowski)

Du bist so nah

Du bist so nah,
ungreifbar nah.

Bist um mich herum,
Du bist so fern,
bist Liebe,
die ich empfing,
die ich verströmen konnte,
bist der Blick
in die Erinnerung,
bist Wohlbehagen,
bist Behütetsein,
bist Wärme,
Berührung im Vorübergehen.

Du bist in mir,
ungreifbar nah.

(Annette Gonserowski)

Freitag, 19. April 2013

Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen


 Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen,
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, immer hab ich dich gern.

Du, du, du 
bist mein einziges Wort,
du, du, du 
heisst alles.

Das Lachen, das Schreien, 
das Fortgehen, das Bleiben,
die Stunde, Minute, der Augenblick.
Das Haus und die Stadt, 
der Wind und das Blatt
Das Atmen, das Sterben und die Musik.

Du, du, du 
bist mein einziges Wort,
du, du, du 
heisst alles.

Das Gras und der Schnee, die Erde, die See
das Suchen, das Finden und das Verlier'n.
Das Laufen, das Drehen, das Schlafen, das Sehen,
Das Fallen, das Fliegen, das ABC

Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen,
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, und immer und immer 
hab ich dich gern...

(André Heller)
 

Nur auf diese Art



Nur auf diese Art
in der nicht ich
noch du bist
so nah
dass deine Hand auf meiner Brust
die meine ist
so nah
dass deine Augen sich
bei meinem Schlafe schliessen

Dich liebe ich
ohne zu wissen
wie
noch wann
oder woher
dich lieb ich
unmittelbar
problemlos
ohne Stolz:
ich liebe dich so
weil ich anders zu lieben
nicht verstehe.

(Pablo Neruda)

Dienstag, 16. April 2013

Wofür es sich zu leben lohnt...


Für das Rauschen des Meeres,
für das Funkeln der Sterne,

für das Leuchten in den Augen derer, 
die wir lieben.
Für die Musik

und für den Tanz,

für die leisen Momente

und für das Innehalten im Trubel der Tage.

Für die Zärtlichkeit

und für die Sonne in unseren Herzen.

Für unsere unermüdliche Hoffnung...

(Jochen Mariss)

Samstag, 13. April 2013

Zu Hause

Mit den Zugvögeln
zurückgekommen
die Ferne wieder
zusammengerollt
die Träume in
Erinnerung verpackt
das Tagebuch
zur Seite gelegt
aus der Wirklichkeit
eine Erzählung gemacht
in vertrauten Räumen
Zuflucht gesucht
die Gartensteine
vom Moos befreit
dem neuen Nachbar
ein Lächeln geschenkt
mich selber zu einer
Verabredung getroffen
angekommen wo keiner
auf mich wartet

sich alltäglich fühlen
zu Hause sein

(Jorge D.R.)
 

Salzburg



(Ingo Baumgartner)

Sonntag, 7. April 2013

If I die tomorrow...


If I die tomorrow,
say then to the trees
how much I loved you.
Say it to the wind
that climbs up into the tree
or out of the branches falls,
how much I loved you.
Say it to the child
that is yet young enough to understand.
Say it to the animal,
perhaps just by looking at it.
Say it to the houses of stone,
say it to the city
how dear you were to me.

But don't tell a single person,
they wouldn't believe it.
They wouldn't want to believe that
just a man
just a woman
that a person a person
could love as much as I loved you.

(Hans Andreus) 
 

Im Erinnern bleibt dir...


Im Erinnern bleibt dir

die Landschaft
durch die ein Wind
dich getrieben nach vorn

die Gärten der Kindheit
in denen immer noch
Fragen blühen

die erste Liebe
die Wege bergauf
Wolkenbrüche der Trauer

das Glück
der Schmetterling
auf geöffneter Hand

im Erinnern bleibt dir
bruchstückhaft
ein ganzes Leben.

(Annemarie Schnitt)
 

Samstag, 6. April 2013

Sein Unglück ausatmen können...


Sein Unglück
ausatmen können
tief ausatmen
so dass man wieder
einatmen kann

Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte

Und weinen können
Das wäre schon
fast wieder
Glück 

(Erich Fried) 

Und immer wieder faszinieren mich Fried's Gedichte und Worte und lassen mich an seine Lesung im Basler Theater in den frühen 80er-Jahren denken, bei der ich dabei sein dufte. 
Seine Sprache ist für mich klar und verständlich, seine Wortspielereien bewundere ich zutiefst. Und ich kann mich in seinen Gedichten einfach wiedererkennen und finden.

(Erich Fried, * 6. Mai 1921 in Wien, gest. 22. November 1988 in Baden-Baden)
  

Freitag, 5. April 2013

Ich wage es...


...an mich selbst zu glauben:
an meinen Drang nach Reife,
an meine Liebesfähigkeit,
an meine Begabung zur Freundschaft,
an meine entschiedene Ausdauer,
an meine immer neue Hoffnung.
Aber auch wenn ich versage und Fehler mache,
wenn ich unnötig verletze,
wenn ich anderen die Freiheit nehme,
wenn ich kleinkariert werde,
wenn ich mich nicht mehr erneuere,
wenn ich hart und unnahbar werde,
auch dann will ich glauben,
daß neben der Zerstörung
auch das Lebensförderliche in mir wohnt,
und ich will es hervorlocken
mit meiner Hoffnung und meinem Mut.

(Ulrich Schaffer)

Mittwoch, 3. April 2013

Quiero - ich will


Ich will, dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen
Quiero que me oigas sin juzgarme

Ich will, dass Du Deine Meinung sagst, ohne mir Ratschläge zu erteilen
Quiero que opines sin acensejarme

Ich will, dass du mir vertraust, ohne etwas zu erwarten
Quiero que confies en mi sin exigirme

Ich will, dass du mir hilfst, ohne für mich zu entscheiden
Quiero que me ayudes sin intentar decidir por mi

Ich will, dass du für mich sorgst, ohne mich zu erdrücken
Quiero que me cuides tin anularme

Ich will, dass du mich siehst, ohne dich in mir zu sehen
Quiero que me mires sin proyectar tus cosas en mi

Ich will, dass du mich umarmst, ohne mir den Atem zu rauben
Quiero que me abraces sin asfixiarme

Ich will, dass du mir Mut machst, ohne mich zu bedrängen
Quiero que me animes sin empujarme

Ich will, dass du mich hältst, ohne mich festzuhalten
Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi

Ich will, dass du mich beschützt, aufrichtig
Quiero que me protejas sin mentiras

Ich will, dass du dich näherst, doch nicht als Eindringling
Quiero que te acerques sin invadirme

Ich will, dass du all das kennst, was dir an mir missfällt
Quiero que conozcas las cosas mías que más te disgusten

Dass du es akzeptierst, versuch es nicht zu ändern
Que las aceptes y no pretendas cambiarles

Ich will, dass du weisst.....dass du heute auf mich zählen kannst...
Quiero que sepas...que hoy puedes contar conmigo...
                                       
Bedingungslos.    Sin condiciones.

                                          (Jorge Bucay)                                               

 

Möge nach jedem Gewitter...


"Möge nach jedem Gewitter
ein Regenbogen
über deinem Haus stehen."

(Altirischer Segenswunsch)

Montag, 1. April 2013

Jetzt ist die Zeit...

Es war eine Zeit 
da ahnte ich nichts von dir 
und
meine Melodie klang traurig

Es war eine Zeit 
da wusste ich nichts von Liebe 
und
meine Sprache blieb ohne Worte.

Jetzt aber ist die Zeit 
da du zu mir gekommen bist 
und
deine Zärtlichkeit mich wärmt


(Jorge D.R.)

Meine Wahl


Gesetzt ich verliere dich 
und habe dann zu entscheiden 
ob ich dich noch ein Mal sehe 
und ich weiß: 
Das nächste Mal 
bringst du mir zehnmal mehr Unglück 
und zehnmal weniger Glück

Was würde ich wählen?

Ich wäre sinnlos vor Glück dich wiederzusehen

(Erich Fried)