Freitag, 29. Juni 2012

Ein Traum...

 ...wurde Wirklichkeit...
Einmal die Amalfiküste besuchen und einfach nur noch staunen, bewundern und träumen...


Pontone

Im Garten der Villa Cimbrone / Ravello






Die Amalfiküste, italienisch costiera amalfitana, liegt an der Westküste Italiens am Mittelmeer und erstreckt sich zwischen den Städten Neapel und Salerno.







Atrani


Pontone

Positano

Amalfi

Dom in Amalfi

Scala










Capri

Capri

Atrani

Ravello


Vor dem Auditorium in Ravello



Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!

Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut,
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut:
Kennst du ihn wohl?
Dahin! Dahin
Geht unser Weg! o Vater, laß uns ziehn!

      (Johann Wolfgang von Goethe) 

Sonntag, 17. Juni 2012

Meine Wahl

Gesetzt ich verliere dich
und habe dann zu entscheiden
ob ich dich noch ein Mal sehe
und ich weiss:
Das nächste Mal
bringst du mir zehnmal mehr Unglück
und zehnmal weniger Glück
Was würde ich wählen?

Ich wäre sinnlos vor Glück
dich wiederzusehen...

(Erich Fried) 



An meinen Engel


Und manchmal,
wenn mein Blick nur am Alten
am Vertrauten hing
und ich mich nicht trennen konnte,
spürte ich,
du, mein Engel, standest neben mir,
schautest durchs Fenster,
sahst, was ich noch nicht sehen konnte
und führtest mich hinaus
in neue Räume - ins Weite.

(Edda Uhlig)


Sonnenuntergang

Foto: Basel am Rhein, 15. Juni 2012 


Sonnenuntergang

Es ist als ob die Sonne,

die Erde sanft berührt
dass diese voller Wonne,
die tiefe Wärme spürt.

Orange Farben gleiten,

durch die dunkle Nacht
erreichen alle Weiten,
umschlingen alles sacht.

Doch plötzlich scheint die Erde,

die Sonne fortzuziehn
damit es dunkel werde
die Sonne kann nicht fliehn.

Bald liegt die Welt im Dunkeln,

das Licht hat nicht gewonnen
doch dann erstrahlt ein Funkeln,
als wollt es wiederkommen. 

(Kurt Keese) 

Freitag, 15. Juni 2012

ART 43 Basel


Pablo Picasso

"Paula" von Rudolf Stingel
Damian Ortega

Wer noch mehr (nackte) Kunst sehen will, muss erst an den Nackten vorbei: „Imponderabilia“ heißt die Performance von Marina Abramovic, die den Besuchern der Kunstmesse Art Basel hier gezeigt wird

ART 43 Basel - die bedeutendste internationale Kunstmesse - über 300 Galerien, über 2500 Künstler

- ein Event der ganz speziellen Art und für mich jedes Jahr ein Erlebnis und zugleich ein Augenschmaus, Schmunzeln, Ergötzen, Verweilen, Geniessen, Staunen...

Dienstag, 12. Juni 2012

"Wächter der Zeit"

"Wächter der Zeit"  Skulptur von Manfred Kielnhofer, österreichischer Maler, Bildhauer und Designer, geb. 1967 in Linz - während der "ART" in Basel (14. - 17. Juni 2012) an der Klingental-Fähre zu sehen


Das Leben

Das Leben ist verhüllt und verborgen,
wie auch euer größeres Selbst 
verborgen und verhüllt ist.

Aber wenn das Leben spricht,
werden alle Winde Worte
und wenn es von neuem spricht,
so wird das Lächeln auf euren Lippen
und die Tränen in eurem Aug' zum Wort.

Wenn es singt, hören es die Tauben
und sind ergriffen
und wenn es sich langsam nähert,
sehen es die Blinden und sind entzückt
und folgen ihm verwundert und erstaunt 

Khalil Gibran

 

Montag, 11. Juni 2012

It's a brand new day...


Leave back all your worries 
and troubles of yesterday,
Make yourself a silent promise 
to make today a better day.
Now my dear friend, 
a brand new day lays ahead of you,
Face it with pride, 
because it is a gift and is totally new.
May all your goals and ambitions for the day be set,
I wish you have an amazing day 
and a night without regrets.
Good morning buddy. 
Have a grand day! 

(unknown)

Sonntag, 10. Juni 2012

Vorfreude...


...ist ja bekanntlich die schönste Freude, sagt ein Sprichwort.
So ganz langsam wird es mir bewusst, dass ich bald eine wunderschöne Reise an die Amalfiküste in Italien antreten werde.
Waren mir dochin letzter Zeit so viele Irrungen und Wirrungen des Lebens gedanklich noch im Wege, so ganz allmählich wird die Freude auf diesen Urlaub präsent und gewinnt die Oberhand.

Gestern nun endlich zwei Reiseführer erstanden, in denen ich schon mal so richtig schwelgen und schmökern kann, was es in Kampanien alles so sehenswerte Ziele gibt...
Das Fernweh hat mich erneut im Griff - ITALIA, wir kommen!!!

Ach und übrigens: das Foto oben zeigt Positano...ganz unweit von dort in Ravello sind wir dann in einem ganz liebevoll und herzig eingerichteten B&B (natürlich mit Blick aufs Meer) einquartiert :-)


B&B "Torre dello Ziro, Ravello" 
 www.torredelloziro.com


Freitag, 8. Juni 2012

Jeder Mensch ist ein Künstler


 
Lass Dich fallen.
Lerne Schlangen zu beobachten.
Pflanze unmögliche Gärten.

Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.
Mache kleine Zeichen, die „ja“ sagen
und verteile sie überall in Deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue Dich auf Träume.
Weine bei Kinofilmen.
Schaukel so hoch du kannst
mit einer Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen.
Verweigere Dich, „verantwortlich zu sein“ -Tu es aus Liebe.
Mach eine Menge Nickerchen.
Gib Geld weiter. Mach es jetzt. Das Geld wird folgen.
Glaube an Zauberei.
Lache eine Menge.
Bade im Mondlicht.
Träume wilde, phantasievolle Träume.
Zeichne auf die Wände.
Lies jeden Tag.
Stellt Dir vor, Du wärst verzaubert.
Kicher mit Kindern. Höre alten Leuten zu.
Öffne Dich. Tauche ein.  Sei frei.  Preise Dich selbst.

Lass die Angst fallen. Spiele mit allem.
Unterhalte das Kind in Dir. Du bist unschuldig.
Baue eine Burg aus Decken. Werde nass. Umarme Bäume.
Schreibe Liebesbriefe.

(Joseph Beuys)

Wie sieht die Liebe aus?


 „Wie sieht die Liebe aus?“, fragte der kleine Prinz den Fuchs, der ihm zum vertrauten Freund geworden war. „Sieht sie aus wie meine Rose auf meinem Planeten?“
„Beschreibe mir deine Rose“, antwortete der Fuchs.
„Oh, sie ist wunderschön, ich liebe ihre zarten weißen Blütenblätter, die sie jeden Morgen zur Sonne ausbreitet und jeden Abend zusammenfaltet wie Engelsflügel.“
Dem kleinen Prinzen wurde es ganz warm ums Herz, während er dem Fuchs von seiner Rose erzählte.
„Warum fragst du mich, wie die Liebe aussieht, kleiner Prinz?“
„Weißt du Fuchs, sie vertraut mir, sie weiss, dass ich sie beschütze, warum hat sie dann Dornen?“ Der kleine Prinz setzte sich neben den Fuchs ins weiche Gras. „Kannst du mir erklären, warum meine Rose Dornen hat?“
„Sie schützt damit ihr Herz und ihre Seele, mein kleiner Freund“, antwortete der Fuchs.
„Sie braucht doch keine Angst vor mir zu haben, ich liebe sie ja und ich werde sie immer lieben. Sie braucht keine Angst zu haben, ich werde immer für sie sorgen.“
„Vielleicht weiss sie das nicht, und hat deshalb ihre Dornen.“
„Fuchs, du bist so klug und weise. Was kann ich tun, damit sie ihre Dornen abwirft?“
Der Fuchs legte seine Pfote auf die Schulter des kleinen Prinzen. „Höre mir zu“, sagte er.
 „Die Liebe ist sehr verletzlich, und wenn sie sich selbst nicht mit Dornen schützt, dann geht sie zugrunde.“
„Das verstehe ich nicht“, antwortete der kleine Prinz. „Ich liebe meine kleine weiße Rose und würde sie niemals verletzen.“
„Wenn alle so denken würden, dann bräuchten Rosen keine Dornen zu haben, doch leider fügen die Menschen einander im Namen der Liebe die schwersten Verletzungen zu“, antwortete der Fuchs. „Glaub mir, es ist gut, dass deine kleine Rose auch Dornen hat. Versuche nicht, ihr die Dornen abzuschneiden. Sie wäre hilflos ohne sie.“
Der kleine Prinz blickte sehr nachdenklich. „Was kann ich tun, dass sie immer meine Rose bleibt?“
„Verwunde sie niemals und bewahre ihre Liebe in deinem Herzen, das ist das Beste, was du tun kannst“, sagte der Fuchs. „Dann wirst du mich nicht mehr fragen müssen, wie die Liebe aussieht.“

aus: "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Dienstag, 5. Juni 2012

Geborgenheit





Wie existenziell wichtig, schon in früher Kindheit Geborgenheit und Liebe zu erfahren - Urvertrauen, Nähe, Wärme zu erleben...
Geborgenheit gibt uns den inneren Frieden im Leben, Sicherheit, Entspannung.

 "Geborgenheit ist zärtliche Umarmung sehnender Seelen…"

Hans-Christoph Neuert 
 

Sonntag, 3. Juni 2012

Traum...




Traum

Ich schenk Dir
meinen Traum,
weil du in diesem bist.

Du bist der Traum,
Du bist mein Ein
Du bist mein Alles
Du bist die Nacht
Du bist der Morgen
bist Nähe
Ferne
Sehnen
Liebe
Glück
und Traurigkeit
bist Wenn
und Aber
und dennoch
bist
Antrieb
Bremse
Motor
Feder
machst federleicht
machst schwebend
machst bodenlos
und schwer.

Ich schenk Dir diesen Traum,
weil er mir alles ist
und er ist ich
und er ist Du -
nun ist er Dein
ich bin traumlos
im Erwachen -
Du bist fern,
ich bin allein.

(Annette Gonserwoski)


Morgentau...


Morgentau

Der Frühhauch hat gefächelt
hinweg die schwüle Nacht,
die Flur holdselig lächelt in ihrer Lenzenspracht
mild singt vom dunkeln Baume
ein Vöglein in der Früh,
es singt noch halb in Traume
gar süße Melodie.

Die Rosenknospe hebet
empor ihr Köpfchen bang,
denn wundersam durchbebet 
hat sie der süße Sang 
und mehr und mehr enthüllet
sich ihrer Blätter Füll', 
und eine Träne quillet
hervor so heimlich still.

(Verfasser unbekannt)

Tag der Krebsliga

1. Tag der Krebsliga am 2. Juni 2012

 

Rund 350 Freiwillige machten am 2. Juni an 75 Ständen in der ganzen Schweiz Passantinnen und Passanten darauf aufmerksam, dass die Krebsliga Krebsbetroffenen und ihren Angehörigen im Alltag konkrete Hilfe leistet.



"unser" Stand an der Freien Strasse in Basel  





Viele berührende Gespräche - sei es mit selbst Betroffenen aber auch mit vielen Angehörigen, konkrete Aufklärungsarbeit, was die Krebsliga für Betroffene und Angehörige alles bietet, fröhliches Kinderlachen, wenn es einen Luftballon gab, ein sehr engagiertes Team, wunderbares Wetter (Petrus sei Dank!) und last but not least einen guten Spendenerlös für eine sehr wichtige Institution - das alles machte diesen Tag zu einem ganz besonderen Highlight...

Krebsbetroffene und ihre Angehörige belasten viele Fragen zu praktischen Dingen:  
Wer steht mir moralisch in diesen äusserst belastenden Situationen zur Seite?
Wer hütet die Kinder während des Spitalaufenthalts? 
Wer kommt für die zusätzlichen Kosten auf? 
Für solche und ähnliche Probleme sucht die Krebsliga gemeinsam mit den Betroffenen nach Lösungen, damit sich diese während und nach der Behandlung ihren Bedürfnissen entsprechend organisieren können.

Die Krebsliga
  • beratet und unterstützt Krebsbetroffene und ihre Angehörigen
  • engagiert sich, damit weniger Menschen an Krebs erkranken - Prävention
  • unterstützt und fördert die Krebsforschung in der Schweiz

 Krebstelefon - 0800 11 88 11     Spendenkonto: PC 40–28150-6